Anna & Daniel

Wilhelm Garn


Bürgermeister a.D.


Erfolge Fortsetzen

Bürgermeisterwahlen 2011

Wilhelm Garn


Liebe Brieselangerinnen und liebe Brieselanger,

 

Sie haben mir 2003 das Vertrauen geschenkt und das Amt des Hauptamtlichen Bürgermeisters übertragen. Rückblickend kann ich feststellen, dass Vieles, was ich Ihnen 2003 versprochen habe, auch eingehalten werden konnte. konnte ich einhalten. Brieselang hat sich in den letzten Jahren positiv  verändert. Dies kann aber ein Bürgermeister nicht allein. Diese Veränderungen der Gemeinde konnten nur in Zusammenarbeit mit Ihnen, den Mitarbeitern der Verwaltung und der Gemeindevertretung erfolgen. Diesen erfolgreichen Weg möchte ich gerne mit Ihnen weitergehen. Daher werbe ich um Ihre Stimme am 11. September für eine weitere Amtszeit. Im Folgenden möchte ich Sie über einige Wesentliche Ziele informieren, die ich mir für eine nächste Amtszeit setze. Es kann sich dabei nur um einen Auszug handeln. 

 

Sollten Sie an einem persönlichen Gespräch mit mir interessiert sein rufen Sie mich an, machen Sie mit mir einen Termin aus, mailen oder schreiben Sie mir oder sprechen Sie mich einfach an, wenn Sie mich sehen.

 

Die folgenden Punkte knüpfen an die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre an. Daher habe ich mir für die nächste Amtszeit das Motto „ Erfolge fortsetzen“ gewählt. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir am 11. September für eine weitere Amtszeit das Vertrauen schenken würden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Wilhelm Garn


Finanzen

In der Finanzpolitik der Gemeinde konnte ich seit Beginn meiner Amtszeit im Dezember 2003 gemeinsam mit der Verwaltung und den Gemeindevertretern  das Schiff in ein besseres Fahrwasser leiten.   Die Konsolidierung der Finanzen der Gemeinde wurde seit diesem Zeitpunkt konsequent verfolgt. In diesem Zeitraum wurden die Schulden um über 4 Mio.€ (Stand 31.12.2011 ca. 11,9 Mio€) reduziert,  die Bürgschaften von ehemals 8,8 Mio.€ werden Ende 2011 nur noch ca. 0,82 Mio.€ betragen und der Inanspruchnahme des Kassenkredites wurde von ca. 2Mio€ auf 0€ gesenkt. Gleichzeitig konnten „finanzielle Altlasten“ wie z.B. Vertragserfüllung Schillertunnel, die der Gemeinde noch erheblich finanzielle Mittel abforderten, erfüllt werden. Dieser konsequente Konsolidierungsweg wird auch zukünftig von mir verfolgt. Die bisherigen Ergebnisse haben uns finanzielle Freiräume für Investitionen in die Zukunft geschaffen. Der Schuldendienst wird auch in meiner neuen Amtszeit jährlich mit ca. 1 Mio.€ erfolgen (ca. 600 T€ Tilgung und ca. 400T€ Zins). Im gleichen Zeitraum wurden   alle bestehenden Kredite mit günstigeren Zinssätzen umgeschuldet. Gleichzeitig wurden aber erhebliche Investitionen getätigt, ohne neue Schulden aufzunehmen oder Steuern und Abgaben zu erhöhen. Hier seien nur zwei  große Investitionen Neubau der KITA (1,5 Mio€) und die Sanierung des Fichtesportplatzes (0,8 Mio€) genannt. Auch der dringend notwendige Straßenbau wurde erhebliche vorangetrieben. Hier ist aber zu wichtig zu erwähnen, dass die Anlieger einen erheblichen Beitrag zu leisten hatten. Die Konsolidierung zweier unserer insolventen  kommunaleigener Gesellschaften wird in diesem Jahr abgeschlossen sein. Zu Beginn meiner Amtszeit musste mit erheblichen Rückständen z.B. im KITA-Gebührenbereich, Steuerbescheidung, Verjährungen etc. gekämpft werden. Diese waghalsige Einnahmepolitik der Vergangenheit  wurde verändert. Alle diese vorgenannten Punkte mögen als Beispiel der konsequenten Einnahmen- und Ausgabenpolitik der letzten Jahre dienen.   Diese stringente Finanzpolitik  wird unter meiner Amtsführung auch in Zukunft stattfinden. Wurden von meinen Vorgängern nur ein geringes Polster von Rücklagen hinterlassen, so verfügt die Gemeinde heute ein Rücklagenpolster von über 2 Mio.€. Nur mit dieser stringenten Finanzpolitik schaffen wir uns Freiräume für Investitionen. Die Finanzhoheit liegt zwar in der Gemeindevertretung, aber die Bürgerschaft sollte aus meiner Sicht zumindest bei der Haushaltsaufstellung teilweise mitbestimmen.  So wird von meiner Seite her beabsichtigt die Einrichtung eines Bürgerhaushaltes. Weiterhin ist es meine Absicht die Grund-, Gewerbe- und Hundesteuern, die seit 2004 nicht mehr angehoben wurden, auch in den Folgejahren nicht zu erhöhen. 

 

  • Weiterführung einer stringenten  Ausgabenpolitik
  • Einbindung von Drittmitteln
  • Haushaltstransparenz
  • mittel- und langfristigen Abbau der Verbindlichkeiten
  • Verbindlichkeiten planbar gestalten
  • Abbau von Haushaltsrisiken
  •  Schaffung eines Bürgerhaushaltes
  • Keine Erhöhung der Grund-, Gewerbe- und Hundesteuer

Senioren

In den letzten Jahrzehnten hat die Gemeinde Richtigerweise sehr viel für die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde getan. Hier sind erhebliche Investitionen getätigt worden wie Neubau zweier Grundschulen, Sanierung des Hortes Robinson, Sanierung innerhalb der Hans-Klakow-Oberschule, Sanierung Fichtesportplatz, Neubau KITA Birkenwichtel usw. Dies war und ist auch rückblickend richtig. Wir müssen auch weiterhin für den Erhalt dieser Einrichtungen die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen.    Wir müssen uns aber die Frage stellen, was haben wir für die Senioren und Seniorinnen getan. Natürlich haben wir bei den Straßenbauprojekten in der Gemeinde unsere gehandikapten Einwohner und unsere Senioren berücksichtigt. Aber es muss das allgemeine Wohnumfeld für unsere Senioren stärker gestaltet werden  als bisher. Hier muss uns allen klar sein, dass hier investiert werden muss. Das fängt an bei mehr Gehwegen wie zum Beispiel im Paul-Mewes-Damm, geht über Ruhepunkte in der Gemeinde  wie z.B. Bänke bis hin zur Schaffung eines Dienstleistungsangebot wie z.B. Beratungen Wohnen in Brieselang im Alter.

 

Das Angebot in der Gemeinde ist zwar heute schon vielfältig, es muss aber den Menschen näher gebracht werden. Eine Bündelung und Darstellung der schon vorhandenen Projekte in der Gemeinde unter Einbindung der Volksolidarität, Pflegeträgern, dem Seniorenbeirat und den Kirchen (Homepage, Amtsblatt, Infokästen, Übernahme von Schirmherrschaft durch den Bürgermeister) ist dringend notwendig. Hier muss auch die Einbindung der Angebote aus Falkensee und Nauen Berücksichtigung finden. Ich setze an dieser Stelle sehr stark auf den Seniorenbeirat. Die Gemeinde stellt hierzu die öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und KITA-Räume zur Verfügung. Mit der Errichtung des Pflegezentrums ist der erste Schritt für die stationäre Betreuung im Alter getan. Dies reicht aber nicht. Es müssen weitere Investoren werben, die in ein Altengerechtes Lebensumfeld in der Gemeinde investieren. Wir müssen kontinuierlich für die Verbesserung der Mobilität unserer Senioren kämpfen. In diesem Zusammenhang werde ich mich weiterhin für die Finanzierung des Bürgerbusses einsetzen.


  •  Senioren orientierte Information für das altengerechte Leben in Brieselang
  • Zur Verfügung Stellung öffentlicher Einrichtungen wie Schulen etc.
  • Entwicklung eines Seniorengerechten Umfeldes in der Gemeinde
  • Infrastruktur anpassen- 1. Schritt Errichtung des Pflegezentrums.
  • Förderung der Mobilität z.B. BürgerBus



KITA - Schulen - Jugend

Das Potential und Kapital unserer Zukunft sind unsere Kinder. Wir müssen  für eine optimale Betreuung und Bildungschancen unserer Kinder tun. Es ist unser aller Pflicht und Schuldigkeit, ihnen eine solide Ausbildung zu garantieren. Uns allen muss bewusst sein, dass das rasante Wachstum im Kinder und Jugendbereich, der noch Anfang 2000 bestand, zu Ende ist. Die Bevölkerungszahlen wachsen zwar, wenn auch abgeflacht, weiterhin. Wir bewegen uns aber in der Alterspyramide in Richtung Bundesdurchschnitt. Im KITA Bereich haben wir durch den Neubau der KITA Birkenwichtel, die 6 KITAS in freier Trägerschaft und dem Vorhandensein der zahlreichen Tagesmütter sehr gute Möglichkeiten der flexiblen Reaktion auf Veränderungen in alle Richtung. Es weiß heute niemand, welche Auswirkungen der Rechtsanspruch für Kinder unter 3 Jahren ab 2013 hat. Die Öffnungszeiten werden weiterhin dem Bedarf angepasst sein.

 

Auf Grund der sich stabilisierenden Geburtenzahlen und der sich andeutenden  Inklusion in den Schulen gehen wir mittelfristig von 4 ersten Klassen (Einschulungen) aus. Hierfür sind unsere Schulen ausreichend dimensioniert. Die Einrichtung muss aber immer wieder den wechselnden Ansprüchen angepasst werden. Dies bedeutet auch eine kontinuierliche Instandhaltung und Modernisierung. Hier wird es keine Abstriche geben. Das Prinzip der Wohnort nahen Beschulung soll erhalten werden.

 

Der Hortbereich der Robinson Grundschule ist nach der Sanierung in 2008 auf einen modernen den Kapazitäten angepassten Stand. Im Hortbereich in der Zeebr@Schule hingegen ist Handlungsbedarf. Durch den Anbau an der Zeebr@Schule noch in diesem Jahr ist der erste Schritt zum Aufgabe der Nutzung der Container geschaffen. Ziel dieses Anbaues ist es mittelfristig die Container aufzugeben und den Hort in das Schulgebäude zu integrieren.

 

Grundsätzlich ist der Ganztagsbetrieb zumindest an einem Grundschulstandort das Ziel.

 

Der Außenbereich des Schulstandorts Nord mit der Hans-Klakow-Oberschule und der Robinson Grundschule wurde in den letzten Jahren Schritt für Schritt behutsam saniert. Dieses muss weiter geführt werden.

 

Für die Jugendlichen gilt es Freiräume zu schaffen. Hier wird unser Augenmerk in den nächsten Jahren zunächst einmal auf den Erhalt der Jugendclubs in Brieselang und Bredow liegen. Besonders ist es wichtig die Personalausstattung zu erhalten. Weitere Freizeitbereiche für die Jugendlichen müssen dringend geschaffen werden.


  • Öffnungszeiten in den KITAS nach Bedarf
  • Ganztagsbetrieb im Grundschulbereich
  • Außengestaltung des Schulkomplexes Nord
  • Modernisierung und Instandhaltung der Schule, Hort und KITAS
  • Flexible Nutzung beider Grundschulstandorte
  • Bedarfsgerechte Zügigkeit an den Schulen
  • Sicherung des Lehrerbestandes entsprechend dem Bedarf
  • Förderung von Berufs bildenden Maßnahmen
  • Schaffung von Freizeitangeboten für Jugendliche

Familienfreundliche Gemeinde

Brieselang ist geprägt durch zahlreiche Familien. Diese gestalten die Gemeinde zu einer quirligen und lebendigen Lebensgemeinschaft. Es existiert in der Gemeinde eine große Familienfreundlichkeit. Es ist aber notwendig diese durch weitere Maßnahmen auszubauen. Hier ist nicht allein der Bürgermeister gefordert. Dieser kann nur unterstützend tätig werden. Der Schwerpunkt der Entwicklung zu einer familienfreundlichen Gemeinde liegt in der Bürgerschaft zum Beispiel über den Jugendhilfebeirat, das Engagement der Bürgerschaft, den Respekt und die  Toleranz Kindern gegenüber. Hier werde ich mich wie bisher für die Toleranz und die Familienfreundlichkeit einsetzen und werben. Es ist wichtig, dass die Gemeinde die Attraktivität für Familien erhöht. Hierzu gehören ein guter, öffentlicher Nahverkehr und eine gute soziale Infrastruktur in der Gemeinde.


  • Erhalt und Ausbau des ÖPNV
  • gute soziale Infrastruktur wie Schulen, Freizeit Gestaltung
  • Toleranz den spielenden Kindern gegenüber

Sport - Freizeit - Kultur

Ein wichtiges Gut ist unsere Natur. Der damit verbundene Freizeitwert ist nicht hoch genug einzuschätzen. Die Symbiose zwischen Mensch – Freizeit – Natur-Wirtschaft gilt es zu erhalten. Der Kanal und die umliegende Grüne Lunge lassen die Lebensqualität in der Gemeinde sehr hoch stehen. Wir müssen diesen Bereich pflegen und behutsam nutzen. So gehört der Ausbau des Uferbereiches am Kanal zu einem wichtigen Beitrag die Natur für unsere Lebensqualität zu nutzen. Eine Gemeinde wie Brieselang ist nicht in der Lage Kosten intensive Projekte wie ein Hallenbad zu finanzieren. Aber wir haben in der Gemeinde eine Vielzahl Freizeiteinrichtungen, die es gilt zu erhalten beziehungsweise zu öffnen und auszubauen. Ein wichtiger Punkt hierbei ist der Nymphensee. Wenn in 2013 der Pachtvertrag für den Nymphensee ausläuft ist es eine sehr gute Gelegenheit für die Gemeinde eine neue Konzeption umzusetzen. Diese neue Konzeption muss den Fokus auf einen größeren Nutzeffekt für die Brieselanger Bürger und Bürgerinnen beinhalten. Hier seien Punkte wie Frühbadezeiten, Ermäßigungen für Kurzbadezeiten, Veranstaltungen am See usw. nur als Ansatz genannt. Auch muss endlich der Gliensee im Gewerbegebiet, der sich im privaten Eigentum befindet einer Nutzung durch die Brieselanger zugeführt werden. Der Bootshafen am Havelkanal ist in Ortslage ein beruhigendes Kleinod. Er führt aber ein Inseldasein. Hier müssen Ansätze gemeinsam mit dem langjährigen Pächter gefunden werden, dass es einen größeren Nutzen für die Bürger als bisher gibt.

 

Die Sanierung des Fichtesportplatzen in den letzten Jahren und die Übertragung der Verantwortung an den Verein Grün Weiss Brieselang war ein richtiger und wichtiger Schritt für die Sportbewegungen in der Gemeinde. Es zeigt sich aber immer deutlicher, dass dieses Angebot und die Flächen nicht ausreichend sind. Ich werde mich weiterhin bemühen, dass angrenzende Fläche in die Sportplatzkonzeption integriert werden können. Zum Beispiel richtig Schule.

 

Der erste Ansatz im Haushaltsjahr 2011 in Höhe von 5000 € für Projekte die der Allgemeinheit nutzen ist richtig. Der Betrag sollte erhöht werden.

 

Einen hohen Stellenwert im Kulturellen Leben der Gemeinde hat die FBK (Frei Brandenburger Künstler Akademie am Bahnhofsplatz Nord. Sie ist ein wichtiger kultureller Bestandteil in der Gemeinde. Die Bedeutung der FBK besteht auch weit über die Grenzen der Gemeinde. Hier sollte sich die Gemeinde stärker einbringen.

 

Die Gemeinde verfügt über ein großes Potential von Freizeitmöglichkeiten für jung und alt. Nur nutzbar muss es gemacht werden.


  • Konzeption für den Nymphensee unter Berücksichtigung der Brieselanger Interessen nach Auslauf des bestehenden Pachtvertrages
  • Konzeption unter Einbindung des Pächters für den Bootshafen
  • Förderung der Sportvereine
  • Schaffung eines zweiten Sportfläche in der Kerngemeinde
  • Schaffung von Kulturellen Angeboten z.B. in der Autobahnkirche Klassik-Konzerte
  • Öffnung der Gemeinde für den Tourismus
  • Stärkung des Engagements in der FBK



Wohnen

Der Bedarf für kleinere Wohnungen ist unbestritten vorhanden. Besonders ist ein Mangel von Wohnungen im betreuten Bereich zu verzeichnen. Leider konnten hier in den letzten Jahren keine nur wenige Investoren gewonnen werden. Hier müssen weiterhin Aktivitäten zur Gewinnung von Investoren geschehen. Die Umsetzung ist augenblicklich durch das schlechte Verhältnis Mietpreis zu Investitionen ein schweres Feld.


  • Investoren für Mietwohnungen und betreutes Wohnen zu bezahlbaren Mietekonditionen

Infrastruktur

Die Infrastruktur der Gemeinde wurde in den letzten Jahren erheblich verbessert. Ich möchte nur an die ca. 11 km Anliegerstraßen, ca. 2 Km Hauptstraßen, die Gestaltung der Bahnhofsplätze Nord / Süd und den Radweg zur Schranke nach Falkensee erinnern. Dies reicht aber bei Weitem nicht. Das Brieselanger Modell (Bürger finanzieren Ihre Straßen mit) hat eine erhebliche Beschleunigung des Anliegerstraßenbaus bewirkt. Über 134.000€ haben Bürger freiwillig neben ihrer Beitragspflicht zur Verfügung gestellt, um ihre Straßen mitzufinanzieren. Dieses Modell wurde durch die Prioritätenliste auf Beschluss der Gemeindevertretung abgelöst. Es besteht aber angesichts noch vieler bestehender „Pisten „ weiterhin Handelsbedarf. Die insgesamt in den letzten 7,5 Jahren ca. 13 km gebauten Anlieger- und Hauptstraßen haben zwar in vielen Bereichen der Gemeinde positive Effekte erzielt, reichen aber nicht, somit ist das Straßenbauprogramm voranzutreiben. Dies betrifft nicht nur die Kerngemeinde sondern auch unsere Ortsteile Bredow und Zeestow.

 

Bei dem Straßenausbau werden keine luxuriösen Maßnahmen akzeptiert, sonder preisgünstige und langfristige haltbare Qualitäten. Besonders wird auf eine Senioren, Behinderten, Fahrrad und Fußgänger gerechte Lösungen wert gelegt. Wo öffentliche Beleuchtung sinnvoll ist, wird sie mitgebaut bzw. wieder instand gesetzt.

 

Die Bürger werden in Zukunft stärker als bisher in die Bauprojekte eingebunden. Diese Bürgerbeteiligung kann zwar den Gemeindevertretern nicht die Entscheidung abnehmen, aber sie schafft mehr Transparenz. 

 

Durch den Neubau von Straßen in den letzten Jahren konnte die finanziellen Mittel für die Straßenausbesserungen konzentrierter eingesetzt werden. Aber es sind weiterhin erhebliche Maßnahmen zum Unterhalt notwendig. Hier gibt es einen gesunden Mix zwischen den Arbeiten des Bauhofes und dem Einsatz von Fachfirmen.

 

Besonders ist es wichtig, dass das Land endlich schon lange fällige Sanierung unserer Ortsdurchfahrten genauso wie die Radwegeverbindung zwischen der B5 durch den OT Bredow bis hin nach Paaren und die Verbindung zur Kerngemeinde. Dieses ist ebenso von Bedeutung wie der Bau von kombinierten Geh- und Radwegen in der Kerngemeinde

 

Ein wichtiger Standortvorteil ist die gute Lage der Gemeinde. Diese Verbindungen in die Gemeinde gilt es zu verbessern. Sowohl um die Ansiedlung von Wirtschaft zu fördern als auch die Lebensqualität bzw. Mobilität der Bürger zu erhöhen. Hier ist ein wichtiger Punkt der Schallschutz an der Autobahn. Als weitere Straßenmagistrale nach Berlin neben der B5 ist das Falkenseer Projekt der Nord Umfahrung zu unterstützen. Dies würde auch den Ersatz der Schranke durch eine Brücke bedeuten. Die Umfahrung bedeutet Entlastung des Verkehrs in den Wohngebieten Falkensee und eine schnellere Erreichbarkeit von Berlin. Dieser Neubau verkürzt für uns Brieselang die Fahrzeiten nach Berlin.

 

Die Entwässerung der Gemeinde ist eine wichtige Aufgabe. Diese Aufgabe ist dem Zweckverband Wasser- und Bodenverband übertragen. Es zeigt sich aber, dass dieser sein Aufgaben nicht in dem Masse erfüllen kann, wie es notwendig wäre. Somit ist die Gemeinde gezwungen eigene Maßnahmen anzuschieben. Vor einigen Wochen haben wir einem Ingenieurbüro die Untersuchung unseres Grabensystems übertragen. Sbobald die Ergebnisse vorliegen sind durch die Gemeinde Maßnahmen zur Umsetzung vorzunehmen.


  • Weiterer Straßenbau im Anliegerbereich
  • Weitere kontinuierliche Erneuerung der Straßenbeleuchtung
  • Mitwirkung der Anlieger bei der Planung der Anliegerbereiche
  • Planbare finanzielle Belastung für die Bürger
  • Langfristiger Erhalt der Straßen
  • Radwege nach Bredow und Zeestow (Brückenneubau in Planung)
  • Erneuerung der Ortsdurchfahrtsstraßen in Bredow und Zeestow
  • Weiterer Ausbau des Geh- und Radwegesystems an den Hauptstraßen und Schulwegen
  • Bau der Nordumfahrung Falkensee durch das Land
  • Weiterentwicklung der Infrastruktur mit Schwerpunkt auf Rad- und Fußwege
  • Schallschutz an der Autobahn
  • Erneuerung des Grabensystems
  • regelmäßiges Glätten der unbefestigten Straßen, die nicht kurzfristig saniert werden können
  • fachliche Ausbesserung von Schäden im öffentlichen Straßenland

Nahverkehr

Pendler müssen in kürzester Zeit ihren Arbeitsplatz erreichen, Kulturinteressierte müssen Bedarf orientierte Verbindungen haben. Hierzu müssen die Kapazitäten besonders im Bahnbereich angepasst werden. Die Verbindungen nach Berlin wurde in den letzten Jahren  mit einem weitest gehenden ca. 30 Minuten Takt gesichert. Jetzt gilt es die Qualitätsverbesserung wie z.B. klimatisierte Züge, Pünktlichkeit, Sauberkeit auf den Bahnsteigen etc. zu erreichen.

Die Verfolgung des Projektes S-Bahnanschlusses in Falkensee halte ich weiterhin für falsch. Stattdessen müssen die Bahntrassen für den Regionalverkehr von Nauen nach Berlin ausgebaut werden z. B. durch ein drittes Gleis.

Gerade durch den verstärkten Bahnverkehr wie ICE und Güterverkehr, wird die Gemeinde immer mehr von Lärm betroffen. Die Bahn hat zwar eine Zusage getroffen, dass die Gemeinde in das freiwillige Lärmaktionsprogramm aufgenommen wird, aber leider noch keinen Realisierungszeitpunkt genannt.


  • Qualitätsverbesserung der Bahn
  • Bau eines dritten Gleises für den Nahverkehr
  • Anpassung der Bahnkapazität an den Bedarf
  • Lärmschutzes entlang der Bahntrasse
  • Sauberkeit auf dem Bahnhof

Gemeindeentwicklung 2020

Eine Gemeinde ohne Visionen und Ziele hat keine Zukunft. Die Gemeinde hat hervorragende Ansätze um eine lebens- und liebenswerte Umgebung zu schaffen. Die Lage der Gemeinde mit einem großzügigem Flächenvorrat bieten eine hervorragende Grundlage hierzu In den 90iger Jahren wurden für alle Ortsbereiche der heutigen Gemeinde Ortsentwicklungspläne aufgestellt. Unter dem Motto Brieselang 2020 möchte ich alle Bürger und Bürgerinnen dazu gewinnen, gemeinsam mit mir unsere Zukunft zu entwickeln. Einiges wurde daraus wurde umgesetzt. S ist aber an der Zeit diese Weiter zu entwickeln. Die Definition von Wohngebieten und Bereichen von Gewerbeansiedlungen muss neu erarbeitet werden. Fehlplanungen wie in Brieselang SÜD (Schule und Gewerbegebiet in Sichtweite) muss zukünftig vermieden werden bzw. korrigiert werden. Die optische Gestaltung der Gemeinde muss durch die Bürger bestimmt werden. Die Gemeinde wird unter meiner Führung daran arbeiten, dass zum einem der ländlich grüne Charakter erhalten bleibt und zum anderen der von allen Bürgern getragene Zuzug von Bürgern und die weitere Ansiedlung von Gewerbe gefördert wird. Dies wird im Einklang mit der Bürgerschaft in Bredow, Brieselang und Zeestow geschehen.

Ich werde mich wie bisher dafür einsetzen, dass die Belange von Zeestow und Bredow in der Großgemeinde Brieselang angemessen vertreten werden und die Identität der Orte in der Großgemeinde erhalten bleibt.


  • Fortschreibung der Ortsentwicklungspläne der Ortsteile Zeestow, Bredow und der Kerngemeinde aus den 90iger Jahren
  • Gestaltung der Gemeinderäume für Wohnen, Arbeiten und Freizeit
  • Die Gemeinde als zentralen Punkt im Osthavelland prägen
  • Den ländlichen Charakter der Gemeinde prägen und weiter entwickeln
  • Brieselang 2020
  • Neugestaltung des Flächennutzungsplanes
  • Einbindung der Ortsteile in die Gemeindegestaltung
  • Bewahrung der eigenen Identität und Prägung von Bredow, Brieselang, Zeestow

Rathaus

Die Arbeit des Rathauses wurde in den letzten 7,5 Jahren Schritt weise verändert. Dies konnte aber nur dadurch geschehen, da in der Verwaltung kompetente und Bürger orientierte Mitarbeiter beschäftigt sind. Der Grundgedanke des Rathauses „Der Bürger ist unser Kunde“ hat sich verinnerlicht. Die Verwaltung stellt sich heute als bewegliche Bürgerserviceorganisation dar Die Struktur der Verwaltung wurde durch mich in den vergangenen Jahren behutsam verändert. Die gestiegenen Anforderungen an die Verwaltung machte es in den vergangenen Jahren notwendig die Personalstärke zu erhöhen, zuletzt in diesem Jahr.  DEs wird aber auch in den nächsten Jahren aufmerksam zu beobachten sein, ob weitere Erhöhungen notwendig sind. Das im Jahre 2005 eingerichtete Bürgerbüro  war ein richtiger und wichtiger Schritt. Heute ist das Rathaus für den Bürger täglich offen. Mit den Nachbargemeinden wurden in den letzten Jahren verschiedene Arbeitsgemeinschaft gegründet (z.B. Wirtschaft, EDV, KITA; Kämmerei) diese werden weiter ausgebaut. Dieses hilft ein größeres Wissen anzueignen.

 

Wir haben vor einiger Zeit begonnen ein historisches Ortsarchiv aufzubauen. Diese muss verstärkt ausgebaut werden.

Endausbau eines Ortsarchivs


  • Gemeinschaftliche Erledigung von Aufgaben ,mit den Nachbargemeinden
  • Weitere Stärkung der Verwaltung zu einer Serviceorganisation ggfls. Mit Personalverstärkung
  • Weiter Verkürzuzung der  Bearbeitung von Anträgen und Bürgerwünschen
  • Entlastung der Mitarbeiter in der Verwaltung
  • Prozessoptimierung
  • Kurze Verwaltungswege für die Bürger

Wirtschaft

Der Standort Brieselang ist auf Grund seiner Lage prädestiniert zur Gewerbeansiedlung. Zusätzliche. Nachdem die Gemeindevertretung vor kurzem auf meinen Vorschlag hin die aus dem Jahr 2002/2003 stammende starre Vermarktungskonzept auf gegeben hart, bewegt sich vieles in der Wirtschaftsansiedlung. Gewerbe schafft Arbeitsplätze und stärkt die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde.

Vor Jahren wurde das GVZ (ehemals WWZ) gebaut. Die Gemeinde alleine kann diese Aufgabe nicht allein bewältigen, zumal sie hier im Wettbewerb der Gewerbegebiete rings um Berlin steht. Es konnte in den letzten Jahren der Hafenbetrieb im GVZ Brieselang zwar auf kleiner Flamme begonnen werden.

 

Mit der Gründung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) auf meine Initiative hin, wird in diesem Jahr im Osthavelland eine Plattform der gemeinsamern Vermarktung der Gewerbeflächen begonnen.


  • Brieselang als Gewerbestandort stärken
  • Vermarktung der freien Gewerbeflächen
  • Standortmarketing
  • Umsetzung des eines gemeinsamen Vermarktungskonzeptes mit den Nachbargemeinden
  • Stabilität der Gewerbesteuern

Energie und Natur

Vor zwei Jahren haben die Gemeinden Brieselang, Dallgow-Döberitz und Wustermark begonnen sich um die Zukunft unser Energieversorgung Gedanken zu machen. Als erste Maßnahme wurden jetzt die Konzession für die Gas und Stromnetze an die Alliander AG vergeben. Ein weitere Schritt sind die Entwicklung von Klima- und Energiekonzepte für die Gemeinden. Ziel muss es sein, verstärkt Strom aus regenerativen Rohstoffen zu gewinnen. Die Einbindung dieser Stromerzeugung muss für die Bürger und Gewerbetreibenden einfach vor sich gehen. Themen wie Dezentral, / Umweltgerechte Energiegewinnung, Senkung des CO2 Anteiles, Feinstaubsenkung durch Umbau von Verkehrsinfrastruktur werden nur einige Themen sein, die uns die nächsten Jahre beschäftigen werden. Wir alle sind beim Umbau der Energieversorgung gefordert.

 

Die Gemeinde wird in den nächsten Jahren verstärk Energieeinsparende Maßnahmen umsetzen. Die Modernisierung in der Bahnstraße (Abgeschlossen im Juli 2011) hat eine jährliche KWH Einsparung von ca. 4000 KWH zur Folge.

 

Die Schaffung von weiteren Grünen Oasen, der Erhalt und die Ausweitung unseres Grünen Umfeldes müssen aber einhergehen.  Die Gemeinde ist geprägt von Alleen, Wäldern, vielen großen Grundstücken, Grün- und Wasserflächen als ländliche Gartenstadt. Der Erhalt dieses Charakters ist eine Aufgabe aller Brieselanger und Brieselangerin. Dieser Charakter lässt sich aber nur erhalten, wenn wir alle unsere täglichen Bedürfnisse in Einklang mit der Natur bringen. Hierzu gehören insbesondere die Pflege der Grün- und Wasserbereiche und der Umweltschutz. Jeder einzelne Bürger kann hierzu in Eigeninitiative ohne großen Aufwand seinen Beitrag leisten. Dies beginnt auf dem eigenen Grundstück und dem direkten Bereich vor seinem Grundstück. Für einen jeden sollte es eine Selbstverständlichkeit werden, die Grünbereiche vor seinem Grundstück, egal ob es sich um Flächen oder Gräben handelt, zu pflegen. Hierzu gehört sowohl der Grünschnitt als auch die Beseitigung von Abfällen. Sicherlich ist es immer wieder ein Ärgernis, den Dreck der „Anderen“ weg zu räumen, aber es kommt uns Allen zu gute.

Die Pflege der öffentlichen Grünflächen erfolgt zum größten Teil durch die Gemeinde. Viele Grundstückseigentümer unterstützen die Gemeinde dadurch, dass sie sich um die Grünbereiche vor ihren Grundstücken kümmern oder Patenschaften für Grünbereiche übernommen haben.

 

Die Verwaltung wird unter meiner Führung den begonnen Weg weiter vorantreiben.


  • Reduzierung der Umweltbelastungen
  • Entwicklung von Klima- und Energiekonzepten
  • Reduzierung des Stromverbrauches
  • Erhalt des Charakters Gartenstadt
  • Ausbau der Grünpatenschaften

Ehrenamt

Einrichtungen wie die Freiwillige Feuerwehr, Sport-, Kultur- und Freizeitvereine, soziale Organisationen und Einrichtungen wie die Kirchen oder die Volkssolidarität haben in der Gemeinde einen Stellenwert. Dies reicht aber nicht aus. Das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde muss gestärkt werden. . Das ehrenamtliche Engagement ist eine der wesentlichen Grundlagen unseres Zusammenlebens.


  • Ausbau- und Unterstützung des Ehrenamtsengagement

Bürgerbeteiligung

Ein wesentlicher Baustein unserer Demokratie ist die Bürgerbeteiligung an den Entscheidungsprozessen. Dieser Bereich wurde in meiner bisherigen Amtszeit deutlich zu früher verstärkt (Ausweitung des Amtsblattes, Einrichtung einer Homepage, regelmäßige Bürgersprechstunden, Anliegerversammlung zum Straßenbau, jährliche Bürgerversammlung, Ausweitung der Schaukästen).  Die Mitwirkung der Bürgerschaft wird in nächster Zeit verstärkt.

Wir alle haben uns bisher darauf verlassen, dass es ausreichend Möglichkeiten in der Gemeinde gibt, wo Bürger und Bürgerinnen Informationen sich holen können. Dies reicht aber offensichtlich nicht aus. Ich werde in meiner nächsten Amtszeit verstärkt darauf achten, dass wir den Einwohnern Information mehr direktrer zu kommen lassen.

In den Köpfen der fast 11.000 Einwohner schlummern viel Wissen und Sachverstand, die zum Wohle der Gemeinde eingesetzt werden könnten. Nutzen wir das Potenzial.


  • Ausweitung des Amtsblattes – in jeden Haushalt
  • Bürgerbrief für Betroffenengruppen
  • Stärkung und Einbindung von Interessensgruppen
  • Weiterausbau der Anliegerversammlungen

Sicherheit

Der vor zwei Jahren auf meinen Vorschlag hin eingeführte Streifen- und Notdienst des Ordnungswesen muss weiter ausgebreitet werden. Die Einführung hat deutlich Wirkung gezeigt. Das Präsens der Polizei in der Gemeinde muss erhöht werden. Gleichzeitig muss die Reaktionszeit der Polizei verkürzt


  • Ausweitung des Streifendienstes und Notdienstes des Ordnungsamtes
  • Partnerschaftsprogramm mit der Polizei
  • Für eine „Null-Toleranz-Strategie“ gegenüber Rechtsverstößen wie Vandalismus, Graffiti, Verkehrsrowdytum
  • Erhöhung der Polizeipräsens

Partnerschaft mit den Nachbargemeinden

Die Partnerschaft mit den zwei Nachbargemeinden Dallgow-Döberitz und Wustermark ist für die Gemeinde Brieselang sehr wichtig. Gerade die Zusammenarbeit dreier Gemeinden auf Augenhöhe ist für uns alle sehr hilfreich. Diese Partnerschaft gilt es auszubauen. Gleichzeitig muss die Zusammenarbeit mit den zwei Mittelzentren Falkensee und Nauen fruchtbarer für die Gemeinde umgesetzt werden.


  • Ausbau der Partnerschaft der Gemeinden Brieselang, Dallgow-Döberitz und Wustermark
  • Verwalten von gemeinsamen Aufgaben
  • Gemeinsame Ansiedlungspolitik
  • Gemeinsame Lösung der infrastrukturellen Probleme